Donnerstag, 22. August 2013

Polyxena freut sich über Fräulein Trollblume

Schon wieder habt ihr lange nichts von mir gehört, aber die letzten Wochen waren richtig stressig auf der Arbeit mit vielen Überstunden. Da hat es mich sehr gefreut, dass ich von Fräulein Trollblume zu einem richtig schönen Sonntagsausflug mit Picknick entführt worden bin. Wir haben eine Menge Tiere und außergewöhnliche Pflanzen und ein chinesisches Teehaus gesehen. Danach haben wir uns auf einer riesigen Wiese niedergelassen und herrlich geschlemmt:


Für meine Postkartenwand kam auf dem Urlaub dieses tolle Kärtchen:


Ich finde die Karte wunderbar. Vor einigen Jahren habe ich selbst mit meinen Eltern Berlin besucht. Meine Eltern waren davor schon einmal in Berlin, als es noch aussah, wie auf dem oberen Bild. Für die beiden war es ein noch viel größeres Ereignis durch das Brandenburger Tor laufen zu können. Mich hat es sehr fasziniert, wie diese Stadt es geschafft hat, die Wunden, die die Geschichte gerissen hat verheilen zu lassen und wie man fast überall über Geschichte stolpert. Für alle, die noch nie da waren, Berlin ist ein Reise wert. Danke, liebes Fräulein Trollblume für diese tolle Karte! Du weißt einfach, was mir gefällt :-)

Nach Fräulein Trollblumes Urlaub haben wir uns zu einem Filmabend verabredet. Da ich arbeiten musste, wollte mich Fräulein Trollblume mit Essen überraschen. Sie hat mich mit einer riesigen Auswahl leckerster Antipasti, Käse, Baguette und Obst überrascht. Nachdem wir geschlemmt hatten, haben wir uns auf die Couch zurückgezogen. Die Auswahl fiel auf "Ein Tick anders":


Eva leidet am Tourette-Syndrom und hat deshalb die Schule hingeworfen. Sie lebt mit ihrer recht verrückten Familie auf dem Land. Die Großmutter sprengt schon mal den Staubsauger in die Luft, die Mutter ist kaufsüchtig, ihr Onkel ein Kleinkrimineller und der Vater ein unglücklicher Autoverkäufer. Zudem stolpert sie bei einem ihrer täglichen Ausflüge in den Wald über eine Leiche. Dennoch fühlt sie sich in ihrer kleinen Welt geborgen und zufrieden. Die Situation wird allerdings schwierig, als der Vater arbeitslos wird und eine neue Stelle in Berlin bekommt. Eva versucht mit allen Mitteln den Umzug in die große, unbekannte, Angst machende Stadt zu verhindern.
Gut gefallen hat mir an dem Film, dass man versucht hat, sich der Thematik Tourette-Syndrom zu nähern. Der Film hat sehr deutlich gemacht, wie die Krankheit Eva zu einer Außenseiterin macht und ihr Leben einschränkt. Ich persönlich fand sehr schade, dass die Personen sehr überzeichnet waren, die Handlung teilweise ins Absurde abgedriftet ist und der Film ein für meine Begriffe sehr unrealistisches Happy-End hatte. Als Gesamtfazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch.

Danke, liebes Fräulein Trollblume für diese vielen kleinen Freuden in den letzten Wochen und für die immerwährende Unterstützung. Schön dich als Freundin zu haben :-)

1 Kommentar:

  1. Ach, du liebe Polyxena! So viele nette Worte tun nach dieser Stresswoche so gut. :-) Es macht mich froh, dass ich dir kleine Freuden bereiten kann. Und genauso ist es umgekehrt! Ich weiß nicht, was ich ohne dich, du treue Seele, machen würde!
    Freut mich, dass dir die Postkarte gefällt. Sie ist mir gleich ins Auge gesprungen. Ich habe mir eine ähnliche mit einem Mauermotiv mitgenommen.
    Über den Film haben wir uns ja bereits ausgetauscht. Du hast hier nochmal alles gut auf den Punkt gebracht. Und ich bin froh, dass wir den Film gemeinsam angeschaut und eine ähnliche Meinung darüber haben. Das ist ja auch nicht immer selbstverständlich, dass man jemanden findet, der in vielen Punkten gleich tickt.
    Danke für diese wunderbare Freundschaftserklärung. :-)
    Gute Nacht!

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