Mittwoch, 13. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 15

Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen

Felix J. Palma: Die Landkarte der Zeit




Bei dieser Kategorie hatten eindeutig nicht alle Bücher die gleiche Chance gewählt zu werden. Meine Lieblinge haben mittlerweile eine solche Anzahl erreicht, dass ich sie nicht mehr einreihig auf das Regal stellen kann. Aber ich habe mich vor das Regal gestellt und gezogen ;-). Auch dieses Buch hat mich nicht von vornherein begeistert, da ich normalerweise nur ungern Fantasygeschichten lese (mit wenigen Ausnahmen). Doch dieses Buch zieht einem in die Handlung, ist spannend und zieht einem direkt in die Handlung hinein. Eine wichtige Rolle spielt der Schriftsteller H.G. Wells und die Firma "Zeitreisen Murray".

Es gibt drei große Teile, die sich jeweils einer Person widmen. Im ersten Teil versucht der junge Andrew mit einer Zeitreise in die Vergangenheit seine große Liebe zu retten. Die junge Frau war von Jack the Ripper ermordet worden. Tatsächlich gelingt ihm die Reise, er tötet Jack the Ripper und muss dann erfahren, dass er damit ein Paralleluniversum erschaffen habe, in dem die junge Frau jetzt weiterlebt. Der Leser jedoch erfährt, dass sein guter Freund mit  Hilfe von Schauspielern eine Fiktion für Andrew erschaffen hat um ihm die Schuldgefühle zu nehmen.

Der zweite Teil widmet sich der jungen Claire, die in das Jahr 2000 reist und dort dem Menschenhauptmann Sheckleton begegnet und sich in ihn verliebt. Doch man erfährt, dass auch Claire nur erfolgreich getäuscht wurde. Eigentlich darf der junge Tom, der den Menschenhauptmann Sheckleton spielt, niemandem sein Gesicht zeigen, da man ihn sonst wiedererkennen könnte. Da er diese Regel bei Claire bricht, sind die Verwicklungen vorprogrammiert.

Im dritten Teil versucht Inspektor Garrett von Scotland Yard mit Hilfe einer Zeitreise, einen Mörder aus der Zukunft zu fassen, bevor er überhaupt jemals morden kann. Da man bei "Zeitreisen Murray" befürchtet, dass der ganze Schwindel auffliegt, wird wiederrum der Schriftsteller Wells um Hilfe gebeten.

Für mich war es eine sehr ungewöhnliche Erfahrung, ein Buch aus dem Science-Fiction-Genre zu verschlingen. Ein wirklicher Science-Fiction-Fan werde ich niemals werden, aber dieses Buch, hat es unter meine Lieblinge geschafft.


2 Kommentare:

  1. Ich sollte auch mal andere Bücher lesem,
    lese am liebsten aus der Fantasiewelt ,
    Krimi und Science Fiction nahm ich noch
    nie zur Hand.

    Liebe Grüße
    Birgit

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  2. Hört sich ziemlich spannend an. Ich bin ja so eine Kriminudel. Die verknüpfung mit Zeitreisen finde ich interessant. LG Jennifer

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